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Mathe Matura 03.05.2023 BIFIE Aufgaben

Kommentar eines Grazer Mathe-Nachhilfelehrers zu den Aufgaben der diesjährigen Zentralmatura aus Mathematik 2023 - eine Analyse



Die Zentralmatura gibt es inzwischen seit 2014. Das heißt, der heurige Maturatermin war quasi ein Jubiläum, weil es nun die 10. Ausgabe der (inzwischen nicht mehr ganz so neuen) Zentralmatura ist.


Es ist somit Zeit einen kurzen Rückblick anzustellen, sowie die heurige Mathematik Matura genauer zu analysieren.


Der Aufschrei und die Skepsis war damals noch groß, als man die Zentralmatura einführen wollte. Eines der Hauptargumente war, dass man nicht österreichweit alles standardisieren könne. Dahinter steckte sicher auch, dass die Lehrpersonen einen Teil ihrer individuellen Schwerpunktlegung bezüglich der Erstellung von Prüfungen einer höhergeordneten Instanz übergeben mussten und somit einen Kompetenzverlust befürchteten. Diese Befürchtungen haben sich nicht bestätigt und retrospektiv kann man durchaus sagen, dass die Zentralmatura einen Erfolgslauf in Österreich hingelegt hat.


Ja, ich bin ein Verfechter der Zentralmatura, denn dadurch ist die Vergleichbarkeit in ganz Österreich gegeben und die Schüler:innen können sich darauf verlassen, dass von Vorarlberg bis Wien die gleichen Stoffgebiete unterrichtet werden.

Was ist nun das Fazit der Mathematik Matura des Jahres 2023?


Um es kurz zu machen: Sie war durchaus schaffbar und es gab eigentlich keine „bösen“ Beispiele. Der Vorteil im Bereich Mathematik ist ja, dass wir viele Beispiele mit Tricks lösen können und es sich immer wieder um die gleichen Themen handelt.

#allesistmöglich Beispiele gefällig?


Aufgabe 1:

Die Aussage „ ist eine ganze Zahl“. Einfach nur in den Taschenrechner (oder Geogebra) eintippen und schauen, ob eine ganze Zahl rauskommt.

Aufgabe 12:

Dieses Beispiel wirkt auf den ersten Blick wieder abschreckend, weil es sehr technisch klingt und es um Rotorblätter von Windrädern, sowie deren Rotordurchmesser und die Zeit für die Umdrehung handelt. Hier muss man nur erkennen, dass der Rotordurchmesser der Abstand zwischen Hochpunkt und Tiefpunkt ist. Bei der Umdrehungszeit ist nur schauen, nach wie vielen Sekunden die Sinusfunktion wieder von Neuem beginnt.

Aufgabe 13:

Hier geht es diesmal um den Limes. Limesberechnungen sind nicht Teil der Zentralmatura (obwohl in manchen Schulen noch weiterhin bis kurz vor der Matura solche Berechnungen durchgeführt werden, was für mich unverständlich ist, aber gut…). In diesem Beispiel geht es nur darum, dass wir die anzukreuzenden Terme mit der Formelsammlung abgleichen müssen. Aus diesem Grund ist ein weiterer wichtiger Baustein, die Mathematik Matura zu bestehen, die Formelsammlung zu kennen.

Aufgabe 14:

Hier wird eine Ungleichung mit v‘ angeführt. Hierzu muss man nur wissen, dass v‘ die erste Ableitung der Geschwindigkeit ist. Wenn man dies noch auf „Deutsch“ übersetzt, weiß man, dass hier die Beschleunigung gefragt ist. Wenn man das weiß, hat man schon quasi die Aufgabe gelöst.

Aufgabe 21:

Hier muss man wissen, dass es sich um eine hypergeometrische Verteilung handelt. In den meisten Schulen wird der Begriff „Hypergeometrische Verteilung“ selten bis gar nie erwähnt, was sehr schade ist. Denn wenn man dies weiß, kann man diese Beispiel ganz einfach mittels Geogebra lösen. Die meisten Schüler:innen versuchen solche Beispiel über den komplizierten Umweg eines Wahscheinlichkeitsbaumes zu lösen, was erstens viel länger dauert und zweitens auch fehleranfälliger ist. Der Grund ist meistens, dass sie es einfach so in der Schule gelernt hatten. #nachhilfemachtklüger

Was kann man nun zusammenfassend sagen?


Um die Mathematik Matura erfolgreich zu bestehen, sind u.a. folgende Eckpfeiler sehr wichtig:

  • Umgang mit Taschenrechner und Geogebra,

  • Das „Übersetzen auf Deutsch“ von auf den ersten Blick komplizierten Gleichungen und Formeln,

  • Das Wissen, welche Formeln in der Formelsammlung die relevanten sind.

  • Das Wissen, welche Art von Beispielen immer wieder gefragt werden (zum Beispiel kommt jedes Jahr ein Beispiel mit Vektoren etc.)

  • Für viele kompliziert wirkende Formeln kann man einfach nur Zahlen einsetzen, damit man das Beispiel dann leicht und anschaulich lösen kann. Wir brauchen absolut keine komplizierten mathematischen Gleichungsumformungen und Beweisen, was in der Schule leider auch häufig so gemacht wird. Dies ist zwar mathematisch absolut korrekt und auch wissenschaftlich, jedoch führt das dann oft dazu, dass einige Schüler:innen verwirrt sind.

Liebe Schüler:innen, wenn ihr die Zentralmatura in Mathematik mit einfachen Tipps und Tricks bestehen möchtet, dann wendet euch an euren kompetenten Mathe Nachhilfe Lehrer in Graz.


Ihr werdet sehen, wie einfach einige Beispiele zu lösen sind.


Ich habe in meiner angelegten Sammlung alle wichtigen Hinweise und Lösungsansätze übersichtlich zusammengefasst. Meinen Schüler:innen stelle ich dieses Material im Rahmen der Mathe Nachhilfe natürlich immer zur Verfügung ;)


Sollte es nicht geklappt haben, schaffen wir das gemeinsam im Herbst 2023!


Jetzt aber allen Maturant:innen einen erholsam Sommer 2023 im Zeichen von "Nie mehr Schule" und #keinenachhilfemehringraz


Liebe Grüße


Euer Mathe-Profi Günther Trummer


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